Universität Rostock

Die Universität Rostock ist die älteste Universität des Ostseeraumes.

1419 wurde die Universität mit den traditionellen Fakultäten Jura, Medizin und „Artes“ (Philosophie) gegründet, 1432 konnte sie durch die Gründung der theologischen Fakultät das „studium generale“ anbieten. Um 1500 lehrten hier die berühmten Humanisten Conrad Celtis, Hermann von dem Busche und Johannes Padus; 1531 wurde die lutherische Lehre für die Universität verbindlich. Im Lauf der nächsten Jahrhunderte nahm die Universität eine bedeutende Stellung vor allem für Nord- und Osteuropa ein. 1899 wurde die erste Hals-Nasen-Ohren-Klinik an einer deutschen Universität eröffnet, 1919 erhielten Max Planck und Albert Einstein die Ehrendoktorwürde.

Seit 1990 wird die Universität Rostock unter der Trägerschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern nach westdeutschem Vorbild umstrukturiert, 1991 wurden die Pädagogische Hochschule Güstrow und die Hochschule für Seefahrt Warnemünde/Wüstrow eingegliedert. Die heute etwa 16.000 Studierenden können aus über 40 in acht Fakultäten zusammengefassten Studiengängen wählen; Besonderheiten sind die Fächer Fischerei und Seeverkehr.

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Heute ist die Universität einer der größten Arbeitgeber im Land Mecklenburg-Vorpommern.

Obwohl sie im Rahmen der Strukturreformen der letzten Jahre auf Betreiben der Landesregierung in Teilen beschnitten worden ist, bietet sie auch heute noch ein breites Spektrum an Studienmöglichkeiten.

Die Universität Rostock verfügt über neun Fakultäten, die sich in zahlreiche Institute bzw. Kliniken untergliedern. Der fachlichen Breite entspricht ein reich differenziertes Studienangebot von über 70 Studiengängen. Damit gehört die Universität Rostock zu den Hochschulen Deutschlands mit dem breitesten Fächerspektrum: